Das dramatische Ende des Abkommens 'Waffen gegen Kohle'
Der 1951 zwischen Italien und Belgien unterzeichnete Pakt sah die Entsendung von 50.000 Bergleuten vor, 2000 pro Woche, im Gegenzug für 200 kg Kohle pro Tag für jeden italienischen Arbeiter.
Sie mussten gesund und jung sein: weniger als 35 Jahre alt.
Das Elend der Nachkriegszeit und der starke Wunsch, ihren Familien zu helfen, veranlassten sie, nach Belgien auszuwandern, wo niemand mehr in die Minen gehen wollte.
Die Zwischenfälle häuften sich, bis es am Morgen des 8. August 1956 im Bois du Cazier zur Katastrophe, zur Hölle, kam.
Nur 12 Arbeiter wurden gerettet, 232 starben, 136 davon waren Italiener.
Auch das bilaterale Abkommen ist in die Brüche gegangen...